Zentraler Bestandteil der Entwurfsidee ist die Integration des Pilzgebäudes in das Gebäudeensemble des Copernicus-Gymnasiums und die Schaffung eines einheitlichen Erscheinungsbildes. Dies wird zum einen durch die homogene Fassadengestaltung aus rotem Klinker erreicht, wie auch durch die Nutzung der Flächen unterhalb der auskragenden Gebäudeteile des Pilzgebäudes, wodurch ein kompakter dreigeschossiger Baukörper entsteht. Die Erschließung des Pilzgebäudes erfolgt über den Schulhof.

Der Grundriss zeichnet sich durch eine einfache und klare innere Strukturierung aus. Entlang des zentralen Foyers sind mit Selbstlernzentrum, Bibliothek und Informatikraum die Ganztagsflächen angeordnet. Die Erschließung der Obergeschosse erfolgt über zwei neue Treppenhäuser. Die bestehende zentral gelegene Treppe wird abgebrochen, doch zur Verbesserung der natürlichen Belichtung und der visuellen Kommunikation bleibt das Treppenloch als Atrium/Luftraum erhalten.

Die beiden Obergeschosse sind annähernd baugleich strukturiert. Jede Ebene verfügt über einen inneren Kern mit Toiletten, Putzmittelraum und Technik/ Server und außen liegenden Klassenräumen. Zahlreiche Öffnungen im Dach bringen reichlich Tageslicht in das Innere des Gebäudes und führen zu einer deutlichen Verbesserung der Aufenthaltsqualität der zentralen Bereiche.